Donnerstag, 24. März 2011

need i say more

Er hat nicht angerufen.

Wäre ja auch zu schön gewesen, einen Funken von Verlässlichkeit zu zeigen.

Mittwoch, 23. März 2011

Fast 2 Wochen

Tja, eigentlich ist alles ganz ok, läuft in geregelten Bahnen, das Wetter ist auch besser geworden. Es geht eben weiter, wie alles immer weitergeht, irgendwie. Ich habe heute versucht D anzurufen - einmal um sie vielleicht am Wochenende zu treffen, außerdem weil mir eingefallen ist, dass sie mir noch Geld schuldet, das ich ihr bei unserem letzten Treffen vor fast 2 Wochen geliehen habe. Da es mehr als ein paar Euro waren (sie hatte ihr Portemonnaie vergessen), würde ich ungern warten, bis sie die ganze Sache vergessen hat. Leider habe ich sie aber nicht erreicht und mehr als eine Facebook-Message wollte ich nicht hinterlassen. Ich möchte Ihr auch nicht auf die Nerven gehen, sie hat in letzter Zeit schon so häufig mein Gejammer ertragen müssen. Oft kann ich einfach nicht wirklich fröhlich sein und ich merke selbst, dass es schönere Gesellschaft geben kann als mich.

Für morgen hatte J ein Telefonat vorgeschlagen, damals, vor 2 Wochen, als wir das letzte Mal mit einander gesprochen haben. Ich habe ja gesagt, ja, wie ich immer ja gesagt habe. Er hat das bestimmt, ich habe mich gefügt. Wie eigentlich bei allem in den letzten Monaten. Er hat bestimmt, was passiert und ich habe nicht widersprochen und die Regeln eingehalten. Meistens zumindest, wenn ich es geschafft hatte. Das war nicht immer der Fall. Es waren nicht meine Regeln und ich war nicht einverstanden, ich konnte nicht immer damit, ich habe mich nur nicht wehren können und gedacht, ich müsse es durchstehen.

Bin mal gespannt, ob er morgen anruft. Um 18.00 Uhr bin ich mit Ch zu einem Konzert verabredet. Ich wollte mich aber nicht bei J melden um den Gesprächstermin zu verschieben. Ich konnte nicht. Vielleicht werde ich ihn bitten, das Gespräch um einen Tag zu verschieben, wenn er anruft. Wenn. Aber was hätte ich sonst tun sollen? Ich hatte zu große Angst, dass er wieder böse wird. Böse wird und sich dadurch gestört fühlt, dass ich mich melde.

Donnerstag, 17. März 2011

Absage

Heute wurde meine wichtigste Bewerbung abgelehnt. Genau das war es, was ich ab dem Herbst machen wollte. Das war mein Plan - einen zweiten habe ich nicht mehr. Dass ich J erzählt habe, ich würde die Bewerbung erwägen, hat das bei ihm (angeblich) dazu geführt, dass er das ganze Drama begonnen hat. Und jetzt das...

Ich war wirklich am Boden zerstört. Mein ganzes Leben bricht auseinander, meine Pläne zerplatzen, meine Zukunft zerrinnt mir in den Händen. Was soll ich jetzt tun?

Wahrscheinlich: Bewerbungen schreiben.

Manchmal wird es mir alles zu viel.

Mittwoch, 16. März 2011

Wir haben uns gegenseitig allein gelassen

Tatsächlich. Dass das geht, dass sich am Ende beide vom anderen verlassen fühlen. Unglaublich. Unglaublich traurig.

Gestern hat M bei mir angerufen und von seiner bestandenen Prüfung erzählt. M ist ein guter Freund von J. Momentan wohnen wir in der gleichen Stadt und so haben wir in letzter Zeit das ein oder andere Mal mit einander gesprochen, denn M ist sehr freundlich und mein Freundeskreis nicht allzu groß. Ich habe mich alsl gefreut, dass er sich bei mir meldet. Richtig glücklich war er aber nicht, es hätte wohl besser laufen können. Schade, aber nicht das erste Mal, dass ich eine solche Geschichte gehört habe. Manchmal läuft es einfach schlecht und man kann gar nicht genau sagen, wieso es so kam. Nun ja, er scheint damit klarzukommen und fährt jetzt erst einmal für eine Woche in den Urlaub. Eine sehr gute Idee, ich denke, der Abstand wird ihm guttun.

M hat auch gefragt, ob J und ich uns nun getrennt hätten. Ich weiß, ich hätte "ja" sagen sollen, aber ich konnte es nicht. So, wie ich vorher nicht sagen konnte, dass wir noch ein Paar sind, kann ich jetzt nicht sagen, dass wir getrennt sind. Es fühlt sich kaum anders an. Was anders ist, ist vielleicht nur... ja, eine gewisse Befreitheit. Zumindest herrscht nun nicht mehr dieser unerträgliche Widerspruch, offiziell mit jemandem zusammen zu sein, der einen permanent zurückweist und ablehnt. Die schreckliche Verlustangst ist weg. Es gibt nichts mehr zu verlieren, also gibt es auch keinen Grund mehr für Angst. Verrückt, nicht?

Dienstag, 15. März 2011

Arbeit

Schon wieder spät, schon wieder nix gelernt. Ich darf einfach nach der Arbeit nicht nach Hause gehen, sondern muss bleiben oder in die Bibliothek gehen. Bin ich erst einmal daheim, startet automatisch der Freizeit-Modus: Kochen, Fernsehen, telefonieren, Internet, Wasauchimmer. Jetzt sollte ich wohl langsam ins Bett gehen. Schlafen hat aber den Nachteil, dass ich dann meine Gedanken nicht kontrollieren kann. Fast jede Nacht denke an J, beschäftige mich mit den Problemen, den Missverständnissen, was auch immer. Manchmal denke ich auch an die schönen Dinge, aber das ist fast schon schmerzhaft. Es erinnert mich umso heftiger, wie groß der Verlust ist. Und wie einfach es doch hätte sein können.

Ansonsten: Die Arbeit läuft mittelmäßig. Zum Glück ist meine aktuelle Aufgabe nicht zu stressig. Einiges müsste ich für das übernächste Wochenende organisieren, aber ich zögere, wüsste gern genauer, ob es wirklich sinnvoll ist. Ich müsste zu einer Veranstaltung fahren und dafür recht viel Geld investieren, obwohl ich noch nicht einmal weiß, ob ich die Inhalte jetzt brauche. Wenn ich aber weiß, dass ich sie brauche, wird die Anmeldefrist wohl abgelaufen sein. Argh...

Samstag, 12. März 2011

Samstags

Den Samstag wollte ich in der Bibliothek verbringen. Eigentlich. Oder doch zumindest am Schreibtisch. Nunja - ein wenig Zeit habe ich dort verbracht, aber deutlich mehr am Laptop denn an den eigentlich drängenden Aufgaben. Konzentration? Fehlanzeige.

Immerhin, ich habe den Tag ganz gut hinter mich gebracht, was im Augenblick das Optimum ist, was ich über verlebte Tagen so sagen kann. Am Spätnachmittag noch ein ökologisch, fair gehandelter, emanzipatorisch korrekt aufgebrühter Kaffee mit Sojamilch und ein wenig erfolglose Shoppingversuche mit D & B. Und für morgen habe ich mich verabredet: einen Freund treffe ich zum Joggen, einen alten Bekannten zum Mittagessen. Solange ich nicht mit mir alleine bin, geht es und der Tag ist irgendwann endlich zu Ende.

Tag 2

Da sitze ich nun, 2 Tage danach, kann es nicht glauben und lege ein Weblog an, wie es schon tausende gibt. Sei es drum...


Vor zwei Tagen also wollten wir telefonieren. Genauer: Du er hatte am Dienstag "Wir sollten am Donnerstag telefonieren" geschrieben und noch einen Grund angegeben, viel Stress, eine Besprechung, die sicher bis 21 Uhr dauern würde. Ich war darüber nicht glücklich. Hatte mich darauf eingestellt am Dienstag zu telefonieren, das war so vereinbart. Ich hatte mir überlegt, was ich sagen wollte. Auch die Formulierung hatte mir nicht gepasst "Wir sollten telefonieren" nicht "Können wir vielleicht..." oder "Passt es Dir auch, wenn wir...", vielleicht sogar ein "Tut mir leid, aber ich schaffe es heute nicht.". Ich habe daraufhin per SMS gebeten, dass er sich doch für 5 Minuten nach der Besprechung melden möge. Keine Reaktion. Am Donnerstag Abend schließlich, es war erst gegen halb sechs und damit deutlich vor der Zeit, an der er normalerweise anrufen würde, habe ich angerufen. Ich sah mich schon den ganzen Abend über vor dem Telefon sitzen, unfähig, etwas anderes zu tun und mich nur auf das Klingeln zu konzentrieren. Von dem ich nicht wissen konnte, ob es kommen würde. Und was sollte ich dann tun? Irgendwann doch selbst anrufen? Das wollte ich mir ersparen. Nur um zu fragen, OB das Telefonat stattfinden später am Abend stattfinden würde, habe ich also angerufen. Hätte ich vielleicht nicht tun sollen. Oder längst schon. So konnte es doch sowieso nicht weitergehen.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

need i say more
Er hat nicht angerufen. Wäre ja auch zu schön gewesen,...
soliturida - 24. Mär, 22:36
Fast 2 Wochen
Tja, eigentlich ist alles ganz ok, läuft in geregelten...
soliturida - 23. Mär, 23:41
Absage
Heute wurde meine wichtigste Bewerbung abgelehnt. Genau...
soliturida - 17. Mär, 21:43
Wir haben uns gegenseitig...
Tatsächlich. Dass das geht, dass sich am Ende beide...
soliturida - 16. Mär, 22:26
Arbeit
Schon wieder spät, schon wieder nix gelernt. Ich darf...
soliturida - 15. Mär, 21:38

Links

Suche

 

Status

Online seit 4794 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Mär, 22:36

Credits

Counter-Box.de

J
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren